Über mich

Schon als kleines Mädchen hat mich das Pferdevirus gepackt. Unterstützt durch meine Eltern lernte ich im Grundschulalter reiten und von da an verging kein Tag mehr ohne Pferd. Zu einem Eigenen kam es allerdings recht spät, erst als ich 30 wurde verwirklichte ich mir diesen Kindheitstraum. 

Lange beschäftigte ich mich mit der Berufsfrage. Etwas mit Menschen oder doch mit Tieren? Nach meinem Fachabitur absolvierte ich nun zunächst eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Aber der Gedanke, mit Tieren zu arbeiten, ließ mich nie los. Und als Pferdemädchen war es für mich klar: ich möchte mit Pferden arbeiten. Direkt nach meiner Ausbildung schrieb ich mich im Tier-Therapie-Zentrum zum 3-jährigen Studiengang "Pferdephysiotherapie" ein, den ich 2015 erfolgreich beendete. Seitdem erweitere ich stets mein Wissen und mache neue Erfahrungen.
Meine Physiopraxis baue ich nebenberuflich immer weiter auf, hauptberuflich arbeite ich noch als Fachkinderkrankenschwester auf einer Kinderintensivstation. 

"Jeder bekommt das Pferd, das er verdient hat", oder wie heißt es so schön? Als Joe bei mir einzog, war ich bereits seit drei Jahren fertig mit meiner Pferdephysioausbildung. Er ist ein Appaloosa Wallach, damals 11-jährig. Er ist PSSM Einzelgenträger n/P1, MIM P2/P2 und n/P3, aber erst seit seinem Umzug zu mir symptomatisch. Joe benötigt spezielle Fütterung, Haltung und Bewegung. Seit 2018 lebt er nun bei mir und seitdem befindet er sich abwechselnd in Rekonvaleszenz und Reha. Er hat mich als Therapeutin nachhaltig gefordert, gefördert und geprägt.